Sie sind damit nicht allein. 3 - 7 % der Kinder und Erwachsenen leiden laut dem Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V. unter Dyskalkulie. Für Betroffene ist Ihre Schwäche nicht selten eine tägliche Herausforderung. Sie gehen z.B. nur mit großen Geldscheinen einkaufen, damit Sie sich nicht verrechnen können oder nicht einschätzen müssen, ob ihr Geld ausreicht.
Der Umgang mit dem Computer und Rechenprogrammen wie z.B. Excel oder auch dem Taschenrechner erleichtert diesen Menschen ihre Schwäche zu verbergen. Denn auch heute ist Rechenschwäche leider noch nicht so anerkannt, wie die Lese-und Rechtschreibschwäche.
Kinder können sich dadurch oft wertlos oder dumm fühlen. Manchmal weiten sich die Schwierigkeiten auch auf andere Fächer aus. Für viele ist Mathematik ein "rotes Tuch". Sie haben keine Lust, sind völlig demotiviert oder haben sogar Angst.
Das muss aber nicht sein!
Aber wie erkenne ich eine Rechenschwäche?
Das ist schwierig, oft wird die Rechenschwäche lange nicht bemerkt, auch nicht von Lehrern
Anzeichen können z.B. sein:
Aber nicht immer steckt eine Rechenschwäche dahinter. Auch lange Ausfälle z. B. durch Krankheit oder auch häufige Lehrerwechsel können Schwierigkeiten hervorrufen. Oft ist bei Schwierigeiten in der Mathematik das Fundamet (z.B. Mengenverständnis) nicht ausreichend aufgebaut. Es gibt Lücken, die gefüllt werden müssen, aber der aktuelle Stoff darf nicht aus den Augen verloren werden.
Ausprobieren und Hinterfragen von mathematischen Sachverhalten ist wichtig, um Mathematik auch im Alltag anwenden zu können.
Bei mir können alle Fragen gestellt werden (auch die "Blöden", denn es gibt keine blöden Fragen!) Wir werden diese Fragen analysieren und gemeinsam eine Antwort finden. Es wird so lange probiert und experimentiert bis der Sachverhalt "be-griffen" wurde.
Mathematik erleben
Das macht den Kindern Spaß, da Sie Mathematik anders begegnen und ihre eigenen Ideen und Vorgehensweisen anwenden und hinterfragen dürfen.
Eine Möglichkeit um Mathematik wieder neu zu erleben, ist die Wasserglasmethode®. Diese Methode ist von Frau Dip.-Psych. Angelika Schlotmann entwickelt worden.
Bereits das gefärbte Wasser ist für viele Kinder, aber auch Jugendliche, ein Anreiz und sie merken gar nicht, dass sie durch Schütten, Schätzen und Ausprobieren bereits Mathematik erleben. Sie entdecken auf einmal Zusammenhänge und bekommen mehr Selbstvertrauen.
Um Kinder und Jugendliche ganzheitlich unterstützen zu können, ist die Wasserglasmethode® ein hervoragendes Förderkonzept.
Denn nicht nur das Mathe-Verständnis wie z.B. das Mengenverständnis oder das Relationsverständnis, sondern auch die Augen-Handkoordination und die feinmotorischen Fertigkeiten werden gefördert.
Aber ich arbeite nicht nur mit der Wasserglasmethode®. Es kommen verschiedene Methoden zu Einsatz, um individuell auf die unterschiedlichen Bedürfnisse jeden einzelnen Schülers eingehen zu können.